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Wissenschaftliche Erschließung der Leistungsdaten einer neuen Wasserkraftmaschine für die Gewinnung von Energie aus Fließgewässern

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen, Forschungsinstitut Wasser und Umwelt, Lehrstuhl für Wasserbau und Hydromechanik
Prof. Dr.-Ing. Rainer Lohe, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik-CAD-Mechatronik (KCM)

 

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Mit dem 6. Energieforschungsprogramm "Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung" fördert die Bundesregierung die Erforschung und Entwicklung von neuen Technologien für die Energieversorgung von morgen. Die Zuständigkeit der Projektförderung zur angewandten Forschung und technologischen Entwicklung von erneuerbaren Energien liegt beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Seit dem 01.10.2014 werden das Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu) Abteilung Wasserbau und Hydromechanik aus dem Department Bauingenieurwesen sowie der Lehrstuhl für Konstruktionstechnik-CAD-Mechatronik (KCM) aus dem Department Maschinenbau vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) für die Durchführung des Projektes StEwaKorad gefördert. Das fwu befasst sich seit vielen Jahren mit der Weiterentwicklung der Wasserkraft im Rahmen von wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Forschungsvorhaben.

Zielsetzung des Projektes ist die Erforschung der Leistungsmerkmale und Kenndaten des Stiller Energiewandler Kompaktwasserrad (StEwaKorad) als Energiewandler zur Gewinnung regenerativer Energie aus Strömungsenergie (im Fallhöhenbereich der tief- bzw. unterschlächtigen Wasserräder einschl. Meeresströmungen). Die Technik des StEwaKorades könnte im Bereich der Kleinwasserkraft eine deutliche Verbesserung darstellen, weil auch Wasser-kraftpotentiale mit kleinen Fallhöhen bzw. Fließgeschwindigkeiten genutzt werden können, die bisher von keiner anderen Wasserkraftmaschine abgedeckt werden. Gegenüber der seit Jahrtausenden bekannten Wasserradtechnik hat das StEwaKorad den entscheidenden Vorteil, dass es komplett eingetaucht läuft. Mit der kompakten Bauweise und seinen spezifischen Eigenschaften, wie Vor- und Rückwärtslauf, die ein- und zweiseitige Bauweise sowie der optimierten Ausrichtung auf die Strömungsrichtung ergeben sich völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. Hierzu zählen mobile wie stationäre Gezeiten- und Strömungsaggregate sowie Hybridlösungen, wahlweise als Generator oder als Antriebssystem. Die hohen Erwartungen an die Wirtschaftlichkeit sind mit diesem Forschungsvorhaben zu bestätigen.

Das Projekt wird mit einer Gesamtsumme von 287.791 € über den Zeitraum vom 1.Oktober 2014 bis 31.03.2016 gefördert.

 

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Test eines Prototypen des StEwaKorades durch den Erfinder Hans-Ludwig Stiller

 

 

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Versuchsstand für den Prototyp des StEwaKorades im Wasserbaulabor des fwu