Alumni-Exkursion
...vom 29. bis 31. Oktober 2010 nach Dresden
Die diesjährige Studienfahrt der Absolventenvereinigung der Fachbereiche 9 und 10 der Universität Siegen (alumni bauwesen siegen, abs) wurde über 3 Tage in die schöne Stadt Dresden durchgeführt. Der Vorsitzende des Alumniverbandes, Herr Prof. Jürgen Jensen, leitete die Exkursion, mit ihm brachen am frühen Morgen des 29. Oktobers 20 Absolventen und 21 Studenten der Fachbereiche 9 und 10 in einem Reisebus gen Osten auf. Im Bus wurde auch eine Alumni-Mitgliedversammlung abgehalten. Das Programm beinhaltete u. a. eine Stadtführung , eine Dampfschifffahrt nach Pillnitz, die Besichtigung des Schlosses Pillnitz und einen Ausflug zur Bastei. Der Abend fand seinen Ausklang bei einem für alle außergewöhnlichen Essen im einem Erlebnisrestaurant. Am frühen Sonntagnachmittag erfolgte die Rückreise.
Einen Tagungsbericht, verfasst von dem Studenten Herrn Florian Schulz, finden Sie nachfolgend.
Jahrhundert zu seiner heutigen Form umgebaut. 1946 begann die dreijährige Umbauphase zu einem Museum, welches bis heute genutzt wird.
Nach dieser Besichtigung konnten wir in die Zimmer des Gästehauses. Nachdem jeder sein Zimmer bezogen hatte, ging es direkt weiter zur Stadtführung. Bei der Stadtführung wurde auf Themen wie den Brandbomben-Angriff der Alliierten, die Frauenkirche, die Trümmer Frauen, August der Starke und Dresden als erotische Stadt eingegangen.
Ein Datum, auf welches immer wieder eingegangen wurde, war der 15. Februar (der Tag des Luftangriffes auf Dresden). Dieses Datum spielt in Dresden bis heute noch immer eine sehr große Rolle, da an diesem Tag 1945 bis zu 25.000 Menschen getötet wurden und die Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Der Wiederaufbau von Dresden dauerte lange, wie man am Beispiel der Frauenkirche sehen kann. Sie wurde erst vor fünf Jahren wieder fertig gestellt.
„Die Geschichte der Frauenkirche in Dresden reicht bis ins 14.Jahrhundert, wo die Vorbauten der Frauenkirche errichtet wurden. Der Grundstein für die heutige Frauenkirche wurde 1726 gelegt.Die alte Kirche fiel dem Zerfall zum Opfer. 1945 wurde die Frauenkirche durch den Luftangriff der Alliierten zerstört. Der Wiederaufbau wurde 2005 beendet.“
Ein weiteres Thema, an dem man in Dresden nicht vorbei kommt, ist Friedrich August I. von Sachsen. Er wird häufig als August der Starke bezeichnet und war der Kurfürst von Sachsen. Er wurde 1670 in Dresden geboren, verstorben ist er 1733 in Warschau. Das man an Ihm nicht vorbeikommt, ist wohl auf seine Bauwerke aber auch auf seine große Statue „Goldener Reiter“ in der Dresdener Neustadt zurückzuführen.
Auf den Hochwasserschutz der Elbe wurde bei dieser Stadtführung leider nicht eingegangen, obwohl man in Dresden durch die schlimmen Erfahrungen mit dem Hochwasser der letzten Jahre sehr darauf bedacht ist, wie die Schäden in den Kellern und an den Fundamenten der Semperoper, des Zwingers, der Gemäldegalerie, das Schauspielhauses und der Kathedrale durch das Hochwasser im Jahr 2002 zeigten.
Bei der Stadtführung sind einem immer wieder die Zahlreichen Statuen aufgefallen, welche in Dresden meistens nackt sind, was Dresden auch den Ruf der Erotischsten Stadt eingebracht hat.
Der restliche Tag nach dieser Stadtführung wurde von den Teilnehmern selbst bestimmt, damit jeder Dresden auf seine eigene Art und Weise kennenlernen konnte.
Der zweite Tag in Dresden begann mit einer Dampfschifffahrt auf der Elbe zum Schloss Pillnitz. Diese Schifffahrt führte an der aus den Medien bekannte Waldschlösschenbrücke vorbei, welche in Dresden sehr umstritten ist, da sie den Weltkulturerbe-Status des Elbufers in Gefahr bringt. Trotz großer Proteste von Seiten der Politik, Bürgern und Anwohnern wird diese Brücke gebaut. Die Fertigstellung der Brücke ist für Juni 2011 geplant.
Weiter flussaufwärts trifft man auf die drei Albrecht-Schlösser, welche man auch auf dem oben gezeigten Bild erkennt. Schloß Albrechtsberg (ganz links) ist heute ein Veranstaltungsort für Tagungen, Empfänge, Hochzeiten und so weiter. Erbaut wurde das Schloss als Landhaus im Jahre 1811 und wurde dann von seinem Namensgeber Prinz Albrecht von Preußen 1850 umgebaut und bewohnt. Das mittlere Schloss ist das Lingner Schloss, welches für Tanzabende und Konferenzen genutzt wird. Auch dieses Schloss wurde von Prinz Albrecht von Preußen 1850 erbaut. Es diente aber als Wohnsitz für die Familie von Steckhausen, Freiherrn von Steckhausen. Das dritte Schloss ist das Schloss Eckberg, welches heute als Hotel und Restaurant genutzt wird. Es wurde 1859 von dem Großkaufmann Jean Daniel Souchay als Villa erbaut. Späterer Besitzer war Ottomar Heinsius von Mayenburg, der die Zahnpastamarke „Chlorodont“ entwickelte.
Weiter flussaufwärts trifft man auf die drei Albrecht-Schlösser, welche man auch auf dem oben gezeigten Bild erkennt. Schloß Albrechtsberg (ganz links) ist heute ein Veranstaltungsort für Tagungen, Empfänge, Hochzeiten und so weiter. Erbaut wurde das Schloss als Landhaus im Jahre 1811 und wurde dann von seinem Namensgeber Prinz Albrecht von Preußen 1850 umgebaut und bewohnt. Das mittlere Schloss ist das Lingner Schloss, welches für Tanzabende und Konferenzen genutzt wird. Auch dieses Schloss wurde von Prinz Albrecht von Preußen 1850 erbaut. Es diente aber als Wohnsitz für die Familie von Steckhausen, Freiherrn von Steckhausen. Das dritte Schloss ist das Schloss Eckberg, welches heute als Hotel und Restaurant genutzt wird. Es wurde 1859 von dem Großkaufmann Jean Daniel Souchay als Villa erbaut. Späterer Besitzer war Ottomar Heinsius von Mayenburg, der die Zahnpastamarke „Chlorodont“ entwickelte.
Weiter geht es auf der Elbe, vorbei an kleinen Weinbergen mit großen Villen. Als nächstes kommt das sogenannte „Blaue Wunder“. Es beschreibt die Loschwitzer Brücke, welche bis 1912 König Albert Brücke hieß. Sie wurde 1891 erbaut und war damals die erst Brücke in Europa, welche ohne einen Pfeiler im Wasser auskam, was bedeutet das ihre größte Spannweite 146 Metern beträgt.
Bis heute wird noch immer behauptet, dass das blaue Wunder früher mal einen grünen Anstrich gehabt haben soll, aber dies lässt sich leicht durch Zeitungsberichte von damals widerlegen.
Direkt in der Nähe zu dieser Brücke befindet sich die Dresdener Schwebebahn, welche 1901 erbaut wurde und die beiden Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz verbindet.
Das Ziel dieser Dampfschifffahrt liegt vor uns, es ist das Schloss Pillnitz, welches im 18. Jahrhundert von August dem Starken I. in zwei Bauperioden erbaut wurde. Die erste Bauperiode war von 1720-1730 und die Zweite von 1778-1791.
Nach dem gemeinsamen Essen im Pillnitzer Elbblick ging es mit dem Bus zur Bastei. Unter der Bastei versteht man eine Felsformation in der Sächsischen Schweiz. Diese steil aufragenden Felsen wurden
schon früh in den Verteidigungsring der Felsenburg Neurathen eingebunden. Diese Burg wurde wahrscheinlich schon im 11. Jahrhundert errichtet, wobei die ersten nachweislichen Dokumente aus dem Jahr 1261 stammen. Heutzutage ist es eins der größten Touristenmagnete in der Sächsischen Schweiz. Hierfür sind der einzigartige Ausblick über das Elbtal sowie die beeindruckenden Felsen verantwortlich.
Wieder in Dresden angekommen, hat man sich schnell für den letzten Abend fertig gemacht. Dieser wurde gemeinsam im Sophienkeller verbracht, wo uns ein großartiges Buffet erwartet hat. Der Sophienkeller ist ein Erlebnisrestaurant, welches sich dem Mittelalter verschrieben hat und dieses durch Design und musikalische Untermalung verdeutlicht.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Abreise, welche um 12.30 Uhr umgesetzt wurde. Bis dahin konnte sich jeder noch einmal auf eigene Faust von Dresden verabschieden oder Dresden noch besser kennenlernen.