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Halligenquartett

Im Februar 2012 jährte sich zum 50. Mal die sogenannte Hamburgflut. In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 ereignete sich eine sehr schwere Sturmflut, die vor allem in Hamburg verheerende Schäden hervorrief und über 300 Menschen das Leben kostete. Diese Sturmflut war eine der folgenschwersten Naturkatastrophen in Deutschland seit Jahrhunderten. Die Sturmfluten der Vergangenheit stellen neben Kriegen und Seuchen die größten Katastrophen in Norddeutschland dar und haben nicht nur Rungholt im Jahr 1362 vernichtet sondern auch die Nordseeküsten und das Wattenmeer mit den Inseln und Halligen stetig verändert. Die katastrophale Hamburgflut war für mich der Anlass eine Chronik der Sturmfluten und ein Sturmflutquartett zusammen zu stellen.

Sturmfluten und der globale Klimawandel mit einem Meeresspiegelanstieg haben auch für die Zukunft und der Existenzsicherung der Halligen (nach Theodor Storm: „schwimmende Träume im Meer“) größte Bedeutung. Mit dem Halligenquartett möchte ich diese einzigartige Halligwelt im Weltnaturerbe Wattenmeer mit etwa 100 Halligen, die entweder mittlerweile untergegangen, als Teil des Festlands eingedeicht sind oder als noch existierende und essenzielle Teile der Nordsee vorstellen. Für die Unterstützung bei der Recherche zu den Halligen danke ich Dr. rer. nat. Theide Wöffler, Mai Habib und Stefan Mehlhase.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen