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Bestimmung der Kompressibilität

 

Die Zusammendrückbarkeit von Böden ist bei nichtbindigen und bindigen Böden unterschiedlich. Die Bereiche der Zusammendrückbarkeit wird in einen elastischen und einen plastischen Bereich unterschieden. Elastische Anteile sind in Böden nur gering ausgeprägt. Den größten Anteil nehmen die bleibenden Verformungen, die plastischen Verformungen ein. In nichtbindigen Böden erfolgt eine Umlagerung der Bodenkörner in eine neue, dichtere Lagerung. Das Verformungsverhalten bindiger Böden ist vorwiegend vom Wassergehalt abhängig.Mit zunehmender Belastung nimmt die Zusammendrückung des Bodens ab, und eine Proportionalität zwischen Spannung und Verformung ist nicht mehr gegeben.

Die Bestimmung der Zusammendrückbarkeit von Böden wird im Labor mit dem Kompressionsversuch durchgeführt. Die ältere Bezeichnung hierfür ist der "Ödometer-Versuch".

Zur Durchführung dieses Versuches ist derzeit die Norm DIN EN ISO 17892-5: "Geotechnische Erkundung und Untersuchung - Laborversuche an Bodenproben - Ödometerversuch mit stufenweiser Belastung" Stand: August 2017 maßgebend.

Im Kompressionsversuch wird die Probe einem ebenen Spannungszustand unter der vertikalen Spannung σ1 ausgesetzt. Es erfolgt eine spezifische Zusammendrückung s'. Aus den Messwerten lässt sich nun der Steifemodul Es (Verformungsmodul) berechnen.

Das Institut für Geotechnik führt normgerechte Bestimmungen der Kompressibilität für alle Bodenarten durch.

 

kompression
 
Bild 1:Versuchsaufbau des Kompressionsversuches
 

 

 
 
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