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Forschungsgebiet Energieoptimierte Baukonstruktion


Haarter-Berg-Schule

Eine Schule ist ein Ort gemeinsamen Lehrens und Lernens. Der gesellschaftliche Auftrag der Schule ist die Vermittlung von Wissen und Bildung. Gleichzeitig soll sie die Entwicklung der Persönlichkeit der Schüler fördern.Neben dem Energiesparen sollte verstärkt Energieeffizienz in den Mittelpunkt der Bildungsarbeit gerückt werden. Energieeffizienz ist der Versuch, die Energieverluste klein zu halten, also möglichst viel Nutzenergie aus der eingebrachten Energie zu gewinnen, die man in ein Gerät oder eine Energiewandlungskette steckt. Es bezeichnet aber auch den entscheidenden Bedeutungswechsel: Weg von Verzicht wegen immer weniger verfügbarer Energie und hin zu gleichem oder sogar mehr Komfort trotz geringerem Energieverbrauch. In Bildungseinrichtungen eingesetzte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz können durch ihre Signal- und Vorbildwirkung langfristige Effekte erzielen. Ihre zentrale Rolle als Meinungsbildner und Vorreiter unserer Gesellschaft versetzt Schulen in die Lage, Nachhaltigkeit im Bereich der Energienutzung verstärkt etablieren zu können.

Der schlechte bauliche und energetische Zustand vieler Schulgebäude macht sich auch in hohen Betriebskosten bemerkbar. Für Gemeinden, die ohnehin gezwungen sind ihre Ausgaben zu reduzieren, ein großes Einsparpotential, mit dem sie Ressourcen und Geld sparen können. Selbst kleine Veränderungen im alltäglichen Verhalten helfen den Schulen, 10 - 20% der Energiekosten einzusparen. So bringt bereits die Absenkung der Raumtemperatur um 1°C eine Ersparnis von 6% was nicht bedeutet, daß die Schüler/-innen künftig im Klassenzimmer frieren müssen.

Schwachpunkte:

  • unkompakter Baukörper
  • hoher Aufwand für künstliche Beleuchtung
  • ineffiziente Beheizung der Räume
  • hoher Wärmeverlust durch Außenflächen   

Durch die ausgewählten Energie-Optimierenden Maßnahmen (EOM) wird der Heizenergiebedarf vollständig gedeckt. Zu diesen Maßnahmen gehören unter Anderem die Nachdämmung (ND) der Nordfassaden, Dachflächen und unteren Gebäudeabschlüssen, die Thermoaktivierung (TA) der Süd-, Ost- und Westfassaden, die Dachverglasung über dem Pädagogischen Zentrum mit in die Verglasung eingebetteten Photovoltaik-Modulen (PV)die zusätzlich zu Einnahmen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)  führen, die Solarkollektoren (SK) auf den Dachflächen, sowie die Speicheranlage und das Stralungsheizsystem. Hinzu kommen auch noch Stromeinsparungen durch die  Verbesserte Tageslichtausnutzung.

Zunahme der Qualität im Baulichen Erscheinungsbild: