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Forschungsgebiet Energieoptimierte Baukonstruktion


Mensa, Attendorn

Neubau einer Mensa  als Energie-Plus-Haus für die Gemeinschaftshauptschule in Attendorn. Das Baugebiet für die neue Mensa liegt zwischen der Gemeinschaftshauptschule und  der katholischen Hauptschule.
Durch die Bündelung von 12 energieoptimierenden Maßnahmen, kann der Heizenergiebedarf voll durch regenerative Energie gedeckt werden, darüber hinaus wäre es möglich die Gemeinschaftshauptschule mit Heizwärme zu versorgen, wenn diese auf ein Flächenheizsystem umgerüstet wird. Die Be-und Entlüftung sowie die Kühlung des Speisesaals können auf natürliche Weise erfolgen.
Zusätzlich sind Einnahmen aus EEG durch den Einsatz von PV-Flächen auf der Südseite des Gebäudes, die in ihrer primären Funktion als wirksame Sonnenschutzvorrichtung gegen die sommerliche Aufheizung des Saalbereichs dienen.

  • Die Wasserfläche fungiert wirkungsvoll als Schutzzonefür die großen Glasflächen der thermoaktivierten Süd-, Ost- und Westfassaden und verhindert dadurch zu befürchtenden Vandalismus.
  • Das Regenrückhaltebecken nimmt die Dachwässer des sehr großen Absorber-Kollektoren-Doppeldaches  auf und entlastet damit das städtische Kanalisationsnetz.
  • Durch Reflexion der Sonneneinstrahlung auf der Wasseroberfläche wird ein höherer Wärmeeintrag in den thermoaktivierten Fassaden erzeugt, der sich auf die Reduzierung des Heizwärmebedarfs für den Saal auswirkt.
  • Durch die Wasserfläche wird der ansonsten versiegelte Schulhofbereich für einprägsame schulische Lehr-und Lernerfahrungsvorgänge (Biotop, Visualisierung von energetischen Kreisläufen, etc.) aufgewertet und für Schüleraktivitäten attraktiviert.
Be-und Entlüftung sowie Kühlung  des Speisesaals können auf natürliche Weise erfolgen, z. B: durch die thermoaktivierte Süd-, Ost-und Westfassade, die Lüftungskamine, die adiabatische Kühlung über die umgebende Wasserfläche und über die Belüftungssheds des Absorber-Kollektoren-Doppeldachs.

Photos Baustelle:



 
Aktualisiert via XIMS am 21.8.2009 von H. Höfler