Flusshochwasser führt vor allem bei
Anliegern von mittleren und großen
Fließgewässern zu einem erhöhten Risiko,
wohingegen bei Starkregenereignissen
insbesondere Gebäude in Geländesenken oder
Hanglagen gefährdet sind. Darüber hinaus sind
auch Anlieger von kleineren Fließgewässern,
deren Abfluss sich bei Starkregen sehr schnell
und deutlich erhöhen kann, sowie versiegelte
Industrie- und Gewerbebereiche besonders
gefährdet.
Schäden entstehen zum einen in der Regel
immer dann, wenn das Wasser oberflächig z. B.
durch Fenster- und Türöffnungen oder durch
Lichtschächte in ein Gebäude eindringen kann.
Zum anderen kann bei fehlenden
Rückstausicherungen ein Rückstau im Kanalnetz
auch dazu führen, dass das Wasser aus dem Kanal
über die Anschlussleitungen in Gebäude
eindringt.
Neben Schäden, die durch den direkten
Kontakt mit dem Wasser z. B. aufgrund von
Durchnässungen von Gebäuden und deren Inventar
entstehen, können Schäden an Produktionsanlagen
in Gewerbe- und Industriebetrieben auch zu
Betriebsunterbrechungen und
Produktionsausfällen führen.