..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Projekt: IFAT 2018

Sicherer und zuverlässiger Wassertransport bei Ver- und Entsorgung

Partner:
  • Universität Siegen, Lehrstuhl für Wasserwirtschaftliche Risikobewertung und Klimafolgenforschung, Prof. P. Reggiani
  • Universität Siegen, Lehrstuhl für Abwasser- und Abfalltechnik, Prof. H. Görg
Förderer:
  • Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Laufzeit:
  • Mai - Juni
Kurzbeschreibung:

Weltweit gilt es jedem Menschen den Zugang zu einwandfreien Trinkwassser zu ermöglichen. Wassergewinnungsquellen liegen jedoch im Allgemeinen nicht dort, wo auch der größte Wasserbedarf herrscht. Dementsprechend werden umfangreiche Transportsysteme benötigt, die einen Ausgleich zwischen Wasserüberschuss- und Wassermangelgebieten ermöglichen. Dies geschieht i.d.R. mit Rohrleitungsnetzen, die trinkbares Wasser von seiner Gewinnung und Aufbereitung bis zum Endver-braucher (Haushalte, Industrie, Landwirtschaft) befördern. Sofern Wasserleitungsnetze marode sind, nicht funktionieren oder die notwendigen Infrastrukturen noch gar nicht vorhanden sind, wird der Sinn einer vorher erfolgten technisch aufwendigen Wasseraufbereitung jedoch in Frage gestellt. Wasser-leitungsverluste im hohen zweistelligen Bereich in Gebieten mit knappen Ressourcen erfordern inge-nieurtechnische Maßnahmen, um die Versorgungssituation qualitativ und quantitativ zu verbessern. Betroffen sind sowohl die urbanen Metropolen als auch die ländlichen Siedlungsbereiche. Neben der Versorgung mit Trinkwasser ist die Abwasserableitung bei der Verbesserung der sanitären Situation entscheidend beteiligt. Der sichere Transport von häuslichen und industriellen Abwässern zu Klär-werken dient dem Gewässer- Umweltschutz, überdies wird die Ausbreitung von Infektionskrankheiten verhindert. Mithin ist die Vermeidung einer Exfiltration von Abwässern durch dichte Kanalisationen unerlässlich. Gerade in den ariden Klimazonen sind die ohnehin schon knappen Wasserressourcen von Verschmutzung bedroht. Niederschlagswasser, welches zu Überflutungen mit verheerenden Schäden führen kann, ist in der urbanen Stadt- und Kanalplanung ebenso zu berücksichtigen. Viele Facetten wie betriebliche oder rechtliche Aspekte, aber auch Alternativen stehen auf dem Prüfstand. Die globalen Rahmenbedingungen wie auch lokale Spezifikationen stehen vor dem Hintergrund zukünftiger Entwicklungen, die sich im Klimawandel, der demographischen Veränderung und einer Ressourcenverknappung als Herausforderung darstellen. Hiervon betroffen sind gerade Entwicklungs- und Schwellenländern mit stetig wachsenden Megacities, ohnehin schon vorhandenen Wasser-problemen und großen sozio-ökonomischen Disparitäten zwischen Land- und Stadtbevölkerung.

 

Anmeldeformular

Präsentationen 

 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche