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Potentielle Auswirkungen des Klimawandels auf Talsperren (Stau-dämme) sowie Wasserstraßen und Anpassungsstrategien – in Lateinamerika

 

Partner:

Technological University of Panama, Dr. rer. nat. Denise Marie Delvalle de Borrero

Förderer:

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Laufzeit:

1 Jahr

Zusammenfassung:

Vor dem Hintergrund bereits spürbarer Klimaänderungen wird es immer wichtiger, sich mit den Folgen des Klimawandels und den daraus folgenden Extremen des hydrologischen Kreis-laufes auseinanderzusetzen. Die augenfälligsten sind dabei Überschwemmungen und Dürren. Darüber hinaus sollten jedoch auch die Folgen für alle Systeme der Wasser- und der urbanen Siedlungswasserwirtschaft abgeschätzt werden. Dies bedeutet, mit langfristiger Planung den Ausbau, die Bewirtschaftung und Rehabilitation die Systeme auf Veränderungen vorzube-reiten und flexibel zu gestalten. Der Fokus soll hier auf Talsperren und Wasserstraßen gerichtet werden. Talsperren sind beispielsweise weltweit ein unverzichtbarer Teil der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur. Neben den Nutzungsansprüchen (Wasserbereitstellung, Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung, Ener-giegewinnung) ist der gleichzeitige Schutz der Wasserressource zu berücksichtigen. Mithin sind vorausschauende Anpassungsstrategien, mehr Systemflexibilität und eine integrale Be-wirtschaftung von Talsperren (z.B. Wassersektor, Landwirtschaft, Flusseinzugsgebiet) durchzuführen und daraus zielorientierte Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Lateinamerika ist ein Land der Talsperren (Staudämme). Diese dienen der Trinkwasserversorgung, der Bereitstel-lung von Wasser für die Landwirtschaft und der Energiegewinnung. Talsperren (Staudämme) sind bautechnische Anlagen, die sowohl den Naturgewalten als auch den gesellschaftlichen Anforderungen uneingeschränkt und über eine außerordentlich lange Lebens- und Nutzungs-dauer ausgesetzt sind. Stauanlagen werden mithin von den zu erwartenden Klimaänderungen in technischer und in bewirtschaftungsseitiger Hinsicht unmittelbar selbst tangiert. Sie bieten dank vielfältiger Anpassungsmöglichkeiten zugleich gute Voraussetzungen, ungünstige Aus-wirkungen des Klimawandels auf die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse in der jeweiligen Region kompensieren zu können. Sie gehen jedoch nicht nur mit positiven Effekten einher, denn sie wirken sich auf das Klima aus und haben enorme ökologische aber auch soziale Folgen. Trinkwasserschutzgebiete sind i.d.R. nicht vorhanden, das Flussökosystem sowie die Indigene Bevölkerung wird zur Nebensache, in der Landwirtschaft findet eine Übernutzung der Wasserressourcen statt, Wälder werden zerstört. Daher ist eine integrale und nachhaltige Bewirtschaftung vorhandener Anlagen einschließlich des Flusseinzugsgebietes sowie eine zukunftsweisende und ebenso nachhaltige Planung neuer Anlagen evident.

 

 

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