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Summerschool IFAT Africa 2017

Gemeinsam mit dem Zentrum für Entwicklungsländerforschung und Wissenstransfer (ZEW, Leitung Prof. Roth) veranstaltete das Fachgebiet Abwasser- und Abfalltechnik die internationale DAAD-Alumni-Sommerschule zur IFAT Africa 2017 in Johannesburg.

Das Seminar nebst Messebesuch war für alle Teilnehmer ein großer Erfolg. 

Weitere Informationen:

GAWN-Netzwerk

ZEW / CICD

IFAT Africa

 

 Summerschool Impressionen:

 
 
 Group Photo Seminar In Pretoria   DWA-Simulation: Master Planning  Excursion: Acid Mine Drainage
     
 Seminarwork
  The Constitution Hill Johannesburg
  Fair Vist: IFAT Africa 2017

 

Inhaltliche Informationen (Pressetext):

Wasserexperten aus Afrika und der Uni Siegen unterzeichnen Johannesburg-Erklärung.

Das Zentrum für Entwicklungsländerforschung und Wissenstransfer (ZEW) und Fachgebiet Abwasser- und Abfalltechnik veranstalteten die internationale DAAD-Alumni-Sommerschule „Efficient Water Use – Waste and Waste Water Management“ vom 05.- 11. Sept. 2017 in Johannesburg. Im Anschluß fand ein gemeinsamer Messebesuch der internationalen Fachmesse IFAT Africa 2017 statt. Als Ergebnis resultiert die Johannesburg-Erklärung internationaler Wissenschaftler.

Abwasser und Abfall sind in ihrer essentiellen Umweltbedeutung nahezu gleich bedeutend. Bei falschem Umgang werden natürliche (begrenzte) Ressourcen wie Wasser und Boden teilweise irreparabel geschädigt mit verheerenden Auswirkungen für Ökosysteme und somit nicht zuletzt auch für die Gesundheit der Bevölkerung. Dies geht einher mit einer heterogenen Entwicklung bei Demographie und Klima, stetigen Veränderungen bei Produkten / Ressourcen und gesellschaftlichem Wandel. Anwachsende Megacities, zunehmende Migration und verändertes Konsumverhalten aber auch immer größer werdender Handlungsbedarf auf den vulnerablen Umweltbaustellen stellen die Fachkräfte zunehmend vor neue Herausforderungen. Die Besonderheiten des afrikanischen Kontinents, sozial-ökomische Aspekte aber auch regionale Disparitäten bei der Infrastruktur oder dem Klima erschweren dort die Suche nach geeigneten Strategien. Hierbei sind nicht nur technische Instrumente wichtig sondern auch ein Selbstverständnis, das Thema Umweltschutz als partizipatorische und gesellschaftliche Aufgabe und Chance zu begreifen.

2017 ist vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zum Afrikajahr erklärt worden. Eckpunkte für einen Marshallplan für Afrika sind bereits seitens des Ministeriums konzipiert worden. Gerade die Bereiche der wasserbezogenen Umwelttechnik haben hier herausragende Bedeutung. Das BMZ schreibt dazu: „Ohne sauberes Wasser und Basissanitärversorgung haben die Menschen in Afrika keine Chance, einige ihrer schlimmsten Probleme – wie zum Beispiel die hohe Kindersterblichkeit – zu überwinden. Täglich sterben in Afrika viele Kinder, Frauen und Männer an Krankheiten, die durch unsauberes Wasser verursacht werden und die durch eine hygienische Wasserversorgung leicht zu verhüten wären. Wasser ist zudem eine unverzichtbare Ressource für die Landwirtschaft und die industrielle Entwicklung in Subsahara-Afrika.“ (Quelle: BMZ, 2016).

Vor diesem Hintergrund richtete die Universität Siegen mit dem Zentrum für Entwicklungsländerforschung und Wissenstransfer (ZEW) und dem Fachgebiet Abwasser- und Abfalltechnik ein internationales Alumni-Expertenseminars in Südafrika aus, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wurde. Die 15 teilnehmenden Alumni kamen aus allen Teilen des afrikanischen Kontinents. Aufgrund einer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung in Deutschland konnten sie die Problematiken in ihren Heimatländern mit fachlichem Bezug im Rahmen der Sommerschule präsentieren, sich gegenseitig zu Herangehensweisen austauschen und die Übertragbarkeit in die jeweiligen Länder und Regionen diskutieren. Ergebnis des wissenschaftlichen Seminars, welches durch Fachexkursionen und einem Messebesuch der Umweltleitmesse IFAT Africa verbunden war, ist die Johannesburg – Erklärung. Diese Erklärung der 15 afrikanischen Wissenschaftler und den 4 Mitgliedern der Universität Siegen bekräftigt das gemeinsame Bestreben der neu gegründeten APIWEC –Initiative („THE AFRICAN PROFESSIONALS’ INITIATIVE FOR WATER, ENERGY, ENVIRONMENT AND CLIMATE“), zusammen nachhaltige Lösungen für den Wassersektor des afrikanischen Kontinents zu finden. Die Bildung eines Netzwerkes, die Vermittlung von technischem Know-how und der Einsatz von innovativen Verfahren und neuen Produkten auf breiter Ebene sind Kernpunkte der Erklärung. Ziel ist es, zukünftig interdisziplinäre Aktivitäten zwischen den Mitgliedern der Initiative zu fördern und die multilaterale Zusammenarbeit zwischen Ländern zu intensivieren, um so eine fundierte Kontinuität und nachhaltige Entwicklung beim Kenntnis- und Technologieaustausch sicherzustellen

Wissenschaftliche Leitung:     Prof. Dr.-Ing. Hubert Roth
                                               Prof. Dr.-Ing.
Horst Görg

Inhaltliche Rückfragen:           R. Winnegge      0271 740-3394      ruger.winnegge@uni-siegen.de
                                                A. Krüger           0271 740-2186    
alexander.krueger@uni-siegen.de

 
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