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Projekt: "Klimabedingte Herausforderungen in der Wasserwirtschaft – vom Hochwasser bis zum Niedrigwasser – in Lateinamerika "

 
Partner:
  • Professor Dr. rer. Nat. Sebastián Reynaldi, Universidad Nacional de Colombia, Sede Medellín

  • Professor Dr. Michel Gean Paulo, Federal University of Rio Grande do Sul (UFRGS), Porto Alegre, Brazil

Förderer:
  • Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Laufzeit:
  • 2 Jahre
Kurzbeschreibung:

Vor dem Hintergrund bereits spürbarer Klimaänderungen wird es immer wichtiger, sich mit den Folgen des Klimawandels und den d araus folgenden Extremen des hydrologischen Kreislaufes auseinander-zusetzen. Diese Entwicklung hat sowohl Auswirkungen auf die Intensität von einzelnen Niederschlagsereignissen und entsprechenden Niederschlagsmengen, als auch auf die Häufung von Extremereignisse, wie Überschwemmungen durch Flusshochwasser oder Sturzfluten einerseits und Niedrigwasser (Dürre) andererseits. Extremereignisse können mit hohen Schäden einhergehen, je nachdem wo, in welcher Form und Intensität sie auftreten und ob bspw. wirksame Schutzmaßnahmen bestehen. Diese Ereignisse werden durch die mit der Urbanisierung einhergehenden Versiegelung von natürlichen Räumen und einem unangemessenen Flussgebietsmanagement begünstigt und haben in den letzten Jahren vermehrt Schäden an Infrastruktur und Bevölkerung hervorgerufen. Überdies haben Flusshochwasser und Sturzfluten durch mitgeführte Schadstofffrachten Auswirkungen auf die Umwelt bzw. Wasserqualität. Besonders die Auswirkungen und Quervernetzungen von Niedrigwasser sind vielschichtig. Niedrigwasser bedeutet nicht nur niedrigere Pegelstände in stehenden oder fließenden Gewässern. Vielmehr berührt es auch die Menge des im Boden gespeicherten Wassers, die Grundwasserneubildung und somit den Grundwasserstand. Darüber hinaus ändern sich Eigenschaften innerhalb des Wasserkörpers im Fließgewässer. So zieht eine geringere Wassermenge auch eine geänderte Gewässerqualität nach sich, die sich z.B. in Form erhöhter Stoffkonzentrationen äußert. Der Landnutzungswandel erhöht in diesem Zusammenhang zusätzlich den Handlungsdruck, auf kommunaler Ebene vorausschauende Anpassungsstrategien, mehr Systemflexibilität und ein integrales Risikomanagement im Wassersektor, der Landwirtschaft sowie in der Infrastrukturplanung durchzuführen und daraus zielorientierte Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.

 

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