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Summerschool IFAT 2018

DAAD-Alumni-Sonderprojekt 2018:

Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Wasserwirtschaftliche Risikobewertung und Klimafolgenforschung (Prof. Reggiani) veranstaltete das Fachgebiet Abwasser- und Abfalltechnik die internationale DAAD-Alumni-Sommerschule zur IFAT 2018 in Siegen / München.

Als Thema widmete sich das Seminar dem sicheren und vollständigen Wassertransport bei Ver- und Entsorgung. 

Weitere Informationen:

- Seminar-Programm

- Weitere Infos, Präsentationen, etc.

Summerschool Impressionen:

         
 Seminarwork / Groupwork Masterplan
    Seminarwork / Discussion
   Excursion: Mannesmann Line Pipe
 
 
 Excursion:Breitenbachtalsperre (WVSW)
   Excursion: Stadtrundgang
   IFAT-Standbesuch WILO SE
         
 IFAT-Standbesuch DHI    IFAT-Standbesuch Krohne Messtechnik    Stadtbesichtigung München

 

Pressenotiz: DAAD-Summerschool vom 07.05. bis 18.05.2018 an Universität Siegen

Multilateraler Wissensaustausch und innovativer Technologietransfer mit 25 Wasser- und Abwasserexperten aus 23 Ländern von 4 Kontinenten. Als eine von zwei Hochschulen in Deutschland erhielt der Antrag der Universität Siegen eine Berücksichtigung bei der DAAD-Ausschreibung für eine internationale Alumni-Sommerschule zur IFAT-Messe. Organisiert wird die Sommerschule von den Lehrstühlen für Wasserwirtschaftliche Risikobewertung und Klimafolgenforschung (Univ.-Prof. PhD. Paolo Reggiani) und Abwasser- und Abfalltechnik (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Horst Görg).

Die Meldung, dass das Trinkwasser in Kapstadt (Südafrika) auf 50 Liter pro Einwohner reduziert werden muss, schreckte die Öffentlichkeit zu Beginn des Jahres 2018 auf. Bei anhaltender Trockenheit droht sogar kurzfristig am „Day Zero“ die komplette Einstellung der öffentlichen zentralen Wasserversorgung dieser Metropole. Die Wasserknappheit Südafrikas birgt sozialen Sprengstoff. Dieses aktuelle Beispiel zeigt, dass auch die vergleichsweise weit entwickelten Regionen Afrikas immense Wasserprobleme haben. Viele andere Länder des Kontinents verfügen über weitaus schlechtere Infrastruktur, was das Erreichen eines guten Lebensstandards in diesen, häufig ärmsten Ländern dieser Welt, akut erschwert. Ähnlich wie in Afrika sieht die Situation in vielen Ländern Asiens und Süd- und Mittelamerikas aus. Zwar sind hier Leitungsnetze für Trink- und Abwasser vielerorts vorhanden, die Entfernungen von den sicheren Wassergewinnungsstätten zu den immer größer werdenden Verbrauchsgebieten und Megacities verschieben sich aber immer weiter. Auch ist die Menge an natürlichen, unverschmutzten und verfügbaren Wasserressourcen örtlich begrenzt und permanent von Verschmutzung bedroht. Gleichzeitig führt der marode Zustand der Leitungsnetze zu Qualitätseinbußen, die sich in der Verbreitung von Krankheiten oder dem enormen Anstieg an Wasserverlustraten auswirken. Es bedarf intakter, dichter Kanalisationen, um einen sicheren und vollständigen Abtransport der anfallenden oft sehr gefährlichen Abwässer zu Kläranlagen sicherzustellen. Dies ist aus Gesundheits- und Umweltgründen für das Überleben der Menschen essentiell. Doch unterliegt Infrastruktur einem permanenten Wandel. Regionale Disparitäten zwischen den urbanen Kernstädten und den ländlichen Regionen beeinflussen den technischen Fortschritt. Nicht zuletzt sorgen die enormen demographischen Veränderungen mit sozialen Folgen und die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels gerade in den Entwicklungs- und Schwellenländern für zunehmende Herausforderungen im Wassersektor. Wissenschaftler, Fach- und Führungskräfte sind gefragt, um für die jeweiligen Regionen adäquate, innovative und gleichsam fundierte Lösungsansätze zu finden, die auch praktikabel, nachhaltig und besonders zukunftsfähig sind.

Aus diesem Grund veranstaltet die Universität Siegen eine 2-wöchige, internationale DAAD-Sommerschule, die mit einem 1-wöchigen Seminar in Siegen startet und mit einem Besuch der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser, Abfall und Rohstoffwirtschaft (IFAT) in München abschließt. Unter dem Themenschwerpunkt „Wassertransport bei Ver- und Entsorgung“ dient die Sommerschule dem interdisziplinären Erfahrungsaustausch, dem zielgerichteten Technologietransfer und der Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte. Dementsprechend weitgefächert ist auch der teilnehmende Personenkreis aus Wissenschaftlern, Nichtregierungsorganisationen, Consultants und kommunalen Ver- und Entsorgungsunternehmen. Neben fachlicher Schärfe ist ein breit angelegtes Programm zu Förderung der Interaktion (Gruppenarbeit) zwischen den Teilnehmern angedacht. Praxisbezug ist einerseits durch Vorträge von externen Fachleuten (regionale Unternehmen, Ingenieurbüros) gewährleistet. Anderseits können sowohl durch eine Werksbesichtigung bei der Firma Mannesmann Line-Pipe GmbH als auch durcheine Exkursion zur Breitenbachtalsperre und der Trinkwasseraufbereitungsanlage des Wasserverbandes Siegen-Wittgenstein praktische Eindrücke gewonnen werden. Hier können sich die Teilnehmer ein klares Bild machen, wie Leitungswasser erzeugt wird, welches an jedem Wasserhahn Siegens bedenkenlos trinkbar ist

 

Wissenschaftliche Leitung:

Prof. Dr. Paolo Reggiani
Prof. Dr.-Ing. Horst Görg

 

Für weitere Information:

Dipl.-Ing. I. Althoff, Tel. +49 271 740-3178, e-mail: ingrid.althoff@uni-siegen.de
Dipl.-Ing. A. Krüger, Tel. +49 271 740-2186, e-mail: alexander.krueger@uni-siegen.de

 
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